Medikamentös unterstützte Suchttherapie

Bei der medikamentös unterstützten Suchttherapie, auch Drogensubstitution genannt, wird ein Medikament eingenommen, dessen Wirkung der Droge sehr ähnlich ist. Die medikamentös unterstützte Suchttherapie ist in Deutschland mittlerweile eine anerkannte und gut untersuchte Behandlungsform Opioidabhängiger.

In den letzten Jahren hat sich die Zahl der medikamentös behandelten Opioidabhängigen von 46.000 im Jahre 2002 auf 78.800 im Jahre 2017 erhöht. Bezogen auf die geschätzte Zahl von 200.000 Opioidabhängigen in Deutschland ist damit eine Behandlungsquote von etwa 40 Prozent erreicht.