Therapie der Hypertonie mit Calciumantagonisten und Betablockern
Calciumantagonisten und Betablocker sind für die medikamentöse Therapie der Hypertonie ebenfalls indiziert. In den aktuellen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) und der Europäischen Gesellschaft für Hypertonie (ESH) für das Management der arteriellen Hypertonie werden Calciumantagonisten und Betablocker neben ACE-Hemmern, AT1-Antagonisten und Diuretika gleichberechtigt empfohlen. Alle fünf Substanzklassen zeigen in randomisierten Studien und Metaanalysen eine Reduktion sowohl der Hypertonie als auch kardiovaskulärer Ereignisse.1,2 Calciumantagonisten und Betablocker wirken antihypertensiv, indem sie die Pumpleistung des Herzens beeinflussen. Sie senken die Herzfrequenz und reduzieren die Kontraktionskraft des Myokards. Darüber hinaus nehmen Calciumantagonisten Einfluss auf den Gefäßwiderstand und wirken vasodilativ.
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Quellen
- Williams, B. et al.: 2018 ESC/ESH Guidelines for the management of arterial hypertension. European Heart Journal 2018; 39: 3021–3104.
- Mahfoud, F. et al.: Kommentar zu den Leitlinien (2018) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) und der Europäischen Gesellschaft für Hypertonie (ESH) für das Management der arteriellen Hypertonie. Kardiologe 2019; 13: 17–23.