Risikofaktor Hypertonie

Ab einem systolischen Blutdruck über 140 mmHg und/oder einem diastolischen Blutdruck über 90 mmHg in Ruhe lautet die Diagnose Hypertonie. Bluthochdruck ist die häufigste chronische Erkrankung, die zu Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen führen kann.

Da die meisten Patienten mit Bluthochdruck keine Symptome spüren, bleibt die Hypertonie oft unentdeckt und somit unbehandelt. Dies kann fatale Konsequenzen haben. Nicht ohne Grund wird Bluthochdruck auch als „Silent Killer“ („lautloser Killer“) bezeichnet. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Kontrolle der Blutdruckwerte. Eine breite Aufklärung der Bevölkerung hat nach wie vor hohe Priorität. Hierbei spielt vor allem der behandelnde Arzt eine überaus wichtige Rolle.

Erfahren Sie hier mehr zu den Ursachen, Folgen und Therapiemöglichkeiten der Hypertonie.

"Die arterielle Hypertonie ist die häufigste chronische Erkrankung, die zu Komplikationen wie Schlaganfall, Demenz, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz sowie Niereninsuffizienz führen kann. [...] Die Zahl der hypertensiven Patienten wird bis 2025 weltweit auf bis zu 1,6 Mrd. Menschen ansteigen.“

Mahfoud, F. et al.: Kommentar zu den Leitlinien (2018) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) und der Europäschen Gesellschaft für Hypertonie (ESH) für das Management der arteriellen Hypertonie. Kardiologe 2019; 13: 17-23.