Chronisch-entzündliche Erkrankung: 360-Grad-Unterstützung.
Nutzen Sie das Wissen unterschiedlicher Experten.
Kommunikation ist oft hilfreich. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich im Falle einer chronisch-entzündlichen Erkrankung wie beispielsweise Morbus Crohn oder Psoriasis Unterstützung zu suchen. Bevor man Angehörige und Freunde mit ins Boot holt, kann es helfen, sich mit verschiedenen Experten auszutauschen. Doch wie kann man die richtigen Ansprechpartner finden?
„Meine Eltern haben versucht, sich durchzufragen. Aber es war mit den damaligen Mitteln sehr mühselig. Heute sind die Möglichkeiten, sich informiert zu halten, ganz anders.“
Gunnar (erhielt die Diagnose Morbus Crohn 1985 im Alter von zehn Jahren)
Gunnar hat die Diagnose Morbus Crohn im Jahr 1985 erhalten. Damals war er zehn Jahre alt und die Welt noch eine andere: Das Internet steckte noch in den Anfängen und der Zugang zu Informationen war deutlich schwieriger als heute. Doch auch aktuell nutzen einige Menschen Online-Medien nicht oder nur eingeschränkt. Für sie gibt es die Möglichkeit, sich gewünschte Informationen vor Ort oder telefonisch über Ärzte, Therapeuten oder die Krankenkasse einzuholen.
Online gibt es Websites, die gut über die jeweilige Erkrankung informieren. Doch wie kann man im Internet verlässliche Quellen finden? Eine gute Anlaufstelle bieten die Websites z.B. von Fachgesellschaften, Selbsthilfeverbänden und Patientenorganisationen zu den jeweiligen Erkrankungen. Inhalte, die über die sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram angeboten werden, können nicht validierte Informationen oder persönliche Meinungen enthalten und sollten daher mit Vorsicht genutzt werden.
„Man braucht eine Anlaufstelle. Meine Psychologin hat selbst Rheuma und weiß genau, wovon ich spreche.“
Carola (erhielt die Diagnose Rheumatoide Arthritis 1992 im Alter von 36 Jahren)
Im Internet lassen sich neben Informationen auch zahlreiche Ansprechpartner rund um Ihre chronisch-entzündliche Erkrankung finden – beispielsweise Fachärzte, Psychologen und Psychotherapeuten, Rehabilitationsangebote und Selbsthilfegruppen.
Falls Sie die Möglichkeit haben, einen Reha-Aufenthalt in Anspruch zu nehmen, können Sie sich dort – wie auch in Selbsthilfegruppen – gut mit Betroffenen austauschen. Die Erfahrungen anderer Patienten können Ihnen neue Impulse geben. Ärzte und Psychologen können Sie dabei unterstützen, Ihre Krankheit besser zu verstehen, und können Ihnen Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Umfassend informiert, sind Sie nun vielleicht auch bereit, Angehörige und enge Freunde ins Vertrauen zu ziehen und über Ihre Erkrankung zu sprechen.
Unser Tipp: Sie suchen weiterführende Informationen zu Ihrer chronisch-entzündlichen Erkrankung? Über unseren Kundenservice unter der Tel. 0800 439 2523 können Sie sich eine Broschüre mit wissenswerten Hintergrundinformationen und nützlichen Ratschlägen ganz speziell für Ihre Erkrankung bestellen – natürlich kostenfrei. Sie erreichen den Kundenservice von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr. Unter dem folgenden Link finden Sie auch die PDFs der Broschüren zum Download.